Unser Wildes Wohnzimmer im Freiamt
Gäste Buch unsere Vierbeiner der Bengalenkater
Lenny von Calanda WT 27. Januar 2007
Unser Bengale stammt aus der Zucht “Calanda Bengals” aus Chur
DIE ENTWICKLUNG [erstellt 03.03.2012] Lenny mutierte zum Schmuser und Schosssitzer.  Eine Klöppelmassage mit den Fingerspitzen mag er am liebsten. Wenn man sein Köpfchen „massiert“ wird er dabei mindestens einen Kopf grösser. Schweigt und geniest. Das Mauzen hat zugenommen, manchmal wird gejammert was das Zeug hält. Und wenn er und dann auf seiner Mauztour erblickt reckt er sein Köpfchen und setzt sein süssestes Gesicht auf. Er sucht immer unsere Nähe, egal ob wir und im Haus oder im Garten aufhalten. In unserem Katzenrudel spielt er manchmal den Hooligen. Dann hat einfach nur Lust seine Mitbewohner zu ärgern. Man kann an seinen Gesichtszügen sehr gut erkennen, ob er auf eine Schlägerei aus ist. Mit Kiri, unserem Siamesenkater verbindet ihn eine Hass-Liebe. Dabei spielt Eifersucht sicher eine Rolle. Hauptgrund ist aber, dass er Kiri, im Gegensatz zu den Andern, wunderbar in eine Opferrolle versetzen kann. Das macht dann eben Lust auf mehr! Wenn man Lenny und Kiri irgendwo auf einer Decke miteinander-eingekuschelt sieht, kann man dies kaum glauben. Aber Lenny ist halt manchmal schon ein Stinkstiefel. Mit Imaany, unser Ältesten, versucht er es auch immer wieder. Aber die ist Taff genug,  haut ihm links und rechts eine um die Ohren und missachtet seine Allüren. Und das wirkt, obwohl sie im Gegensatz zu Kiri  unserem Kampfhahn in Körpergrösse und Kampfkraft unterlegen ist. Vielleicht auch weil er Imaany mag. Es ist einfach zu schön mit ihr zu Kuscheln. Gizzmo ist sein Buddy. Mit ihm zottelt er durch Haus und Garten, kann Verfolgerlis spielen, mit ihm Balgen oder gemeinsam Nachbars Katzen beobachten. Und Ronja die Coonie-Dame? Die findet er ja irgendwie süss. Er weiss bloss noch nicht, wie er sich ihr annähern soll. Sie ist ja auch etwas scheu ;-) Das sind wohl die Gründe, weshalb er bei ihr nicht den Hooligen raushängt. Ganz schön schlau, denn welche feine Dame will etwas mit einem Schläger zu tun haben. Sein Einschätzungsvermögen hilft ihm auch im Umgang mit Aiko, unserem Hund. Er weiss genau, wenn er um seine Beine flanieren kann, oder sich besser 1-2 Meter von ihm entfernt. [erstellt 09.04.2009] Lenny mag mich! Nur steckt er im selben Dilemma  wie seine Schwester. Wildkatze im Kopf, Schmusekatze im Herzen. Doch im Gegensatz zu Shakira sucht er viel mehr unsere Nähe. Er benützt dabei dass selbe Ortungssystem wie Ronja wenn er uns mal nicht findet. Sein Miauen klingt sogar noch trauriger. Vor einigen Monaten haben wir zusammen mit ihm eine Therapie begonnen. Klingt bei einer Katze wohl irgendwie komisch, doch der Erfolg wird von Tag zu Tag sichtbarer. Als Hilfsmittel wird dabei die Terrassentüre zur Küche verwendet. Begonnen hat das Ganze so: Als ich vor einiger Zeit am Kochen war tauchte Lenny bei einem seiner Rundgänge vor der Terrassentüre auf. Ich öffnete sie und begrüsste ihn überschwänglich. Er genoss sichtlich die Aufmerksamkeit. Später folgten zusätzlich Streicheleinheiten wie klopfen und kraulen, streicheln mag er nicht sonderlich. Daraus haben wir zusammen mit Lenny ein Ritual entwickelt. Wenn er seiner Meinung nach zu wenig gekuschelt wurde steht er keine Minute später wieder vor der Türe und bittet um Einlass. Wohl wissend um den Wegzoll dem ihn erwartet.